Zum 30. Mal seit 1993 verbrachten die Schüler der vierten Klasse 4 Stunden mit der Feuerwehr. Genug Zeit um auch etwas über die Gefahren von Feuer und das richtige Verhalten im Brandfall zu lernen. Die Feuerwehren Hünfeldens, wollen dabei den rund 90 Viertklässlern keine Schreckensszenarien zeichnen, sondern informieren. So sprachen sie mit den Kindern darüber, wie ein Feuer entsteht, wie man Brandgefahren verhindern kann und wie man sich im Falle eines Brandes zu verhalten hat.

Dazu gehören auch Dinge, die selbst Erwachsene im entscheidenden Moment oft nicht auf die Reihe bekommen, z.B. „Was muss ich alles angeben, wenn ich über den Notruf 112 die Feuerwehr alarmiere?“

Nicht nur die Alarmierung der Feuerwehr, sondern auch das Verhalten bei einem Brand wurde mit den Kindern geübt. Besteht noch die Möglichkeit, die Wohnung zu verlassen, soll man krabbeln und die Türen hinter sich zumachen. Krabbeln, weil der Rauch nach oben steigt und am Boden noch der meiste Sauerstoff ist; die Türen schließen, damit sich das Feuer und der Rauch schwerer ausbreiten können. Und was, wenn man nicht mehr raus kann? Bloß nicht im Schrank oder unter dem Bett verstecken, sondern ans Fenster stellen und winken. Versuche und Experimente rundeten den Theorieteil ab.

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Am Schluss gab es noch ein Quiz, bei dem eine der vier Klassen Geld für die Klassenkasse gewinnen konnte.

Dass nicht überall Wasser ein geeignetes Löschmittel ist, konnten die Schüler auf dem Schulhof bei der Demonstration einer „Fettexplosion“ bewundern. Auch die Explosion einer erwärmten Spraydose, die wie eine Rakete in die Luft flog, hinterließ einen bleibenden Eindruck.

Dabei konnten die vierten Klassen bei den Vorführungen der Feuerwehren in aller Ruhe ein Bild von der Tätigkeit der Feuerwehr gewinnen. Das ging über das reine Zuhören hinaus. Anfassen, Fragen und vor allem Mitmachen war erlaubt!

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Eine Gruppe konnte beim Thema Brandbekämpfung selbst ein Strahlrohr ausprobieren oder in einem mit Übungsrauch verqualmten Zelt den Einsatz im Innenangriff unter Atemschutz nachempfinden.

Hydraulisches Rettungsgerät und Hebekissen sowie andere Geräte der Feuerwehr wurden an der zweiten Station vorgeführt und spannend von den Aktiven Hünfeldener Feuerwehren in Szene gesetzt.

Insgesamt nahmen rund 25 Einsatzkräfte aus ganz Hünfelden an der Schulaktion teil.

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